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AutorenbildJohanna

Gefühle, Geschehnisse und Monatsende

Januar

Im Januar waren wir irgendwie nur sehr wenig in der Schule. Wir hatten Neujahr und das Zwischenseminar und das letzte Wochenende waren wir auch noch bei Khun Jane und Philipp unseren Gründern. In der Schule war alles ziemlich gut und auch sonst ist bei uns alles okay. Es war aber sehr traurig, da Jo gefahren ist. Für ihn geht es jetzt für 2 Monate reisen. Auch müssen wir bald Mies verabschieden. Seit Jo weg ist habe ich jetzt 4 Mal die Woche im Kindergarten, das ist zwar anstrengend aber macht super viel Spaß. In diesem Monat haben wir auch die Hälfte unseres Dienstes erreicht. Das ist super komisch, denn ab jetzt ist die Zeit, die wir noch hier sind kürzer als der Abstand der noch kommt. Auch denken wir uns immer, dass jetzt alles Ruck Zuck vergeht, denn wir wissen, dass die nächsten 3 Monate super viel passieren wird und dadurch vergeht die Zeit ja immer schneller. Auch haben wir im Januar unser Rückflugdatum bekommen, was dem Ganzen nochmal ein anderes Gefühl gibt. Auch habe ich endlich eine Work Permit und ein langes Visum. Nachdem wir zweimal zur Immigration mussten und einen riesen Stapel Dokumente ausfüllen und ausdrucken mussten, hat es dann schließlich geklappt u dich habe meine Work Permit. Momentan fühlen wir uns zwar ziemlich gut, aber man merkt auch das man zuhause vermisst. Die Menschen aber auch einfachsein „normales“ Leben. Wir merken auch, dass wir uns freuen wieder nachhause zu kommen, aber nur mit dem großen ABER, das wir noch das halbe Jahr bleiben. Unser Denken an die Heimat ist auch immer eher mit Freude verbunden, als mit Heimweh.

Jetzt gerade sitze ich hier in der Kantine neben den Kindergartenkindern. Diese warten gespannt auf ihr Essen, wie auch ich, denn ich warte auf die anderen Volunteers. Das Leben hier ist einfach so normal geworden und man hat seinen Rhythmus gefunden. Man fühlt sich ein bisschen wie zuhause und mit den ganzen Kindern, wie in einer Familie. Trotzdem ist es bei weitem nicht das Gleiche. Dadurch dass man hier eine ganz andere Rolle einnimmt und man vor Allem für sich selbst zuständig ist und man der Lehrer ist, gibt einem das eine ganz andere Verantwortung. Auch ist man eigentlichen ganzen Tag in der Schule mit den gleichen Leuten und diese sind eine Mischung aus Familie und Freunden. Trotzdem vermisst man es, dass man einfach mal zu anderen Freunden gegangen ist oder mal ausgegangen.



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