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Khao Lak

Khao Lak – Paradise?

1.09.-03.09.2018

An jedem letzten Freitag im Monat fahren die Kinder nach Hause. So ungefähr 10 Kinder bleiben allerdings immer hier da sie zum einem eventuell keine Familie mehr haben, nicht abgeholt werden können oder die Familienverhältnisse zu schlecht sind, damit sie nach Hause geschickt werden könnten.
An diesen Wochenenden haben wir dann auch frei und wir die Möglichkeit eine kleine Reise zu machen. Für das letzte Wochenende haben wir also beschlossen nach Khao Lak zu fahren.

1.09.18
Sophia und ich sind mit dem Roller gefahren und waren damit vor Yasmin um 11 Uhr in unserem Hostel. Da Yasmin erst um halb 1 kommen soll, sind wir an den nächsten Strand den „Haven Beach“ gefahren. Dort haben wir einfach nur entspannt, die Ruhe genossen und waren natürlich auch baden. Im Hostel haben wir dann bevor Yasmin ankam noch geduscht und sind dann mit ihr in die Stadt zum „Bang Niang Market“  gefahren. Dies ist ein Riesengroßer Markt, welcher nachmittags und abends auf hat. Leider ist er sehr Touristisch und auch in der Nebensaison ist dort sehr viel los. Der Markt hat ein paar Essensstände mit allem Möglichem: vom Thailändischem über Donuts, Crêpes und Burgern sogar zu deutschen Schnitzeln und Bratwürsten. Weiterhin gibt es auch jede Menge Getränkestände mit Cocktails, Säften und Kokosnüssen. Zuletzt gibt es auch noch ein riesiges Angebot an Kleidung und Taschen und Schnick-Schnack. Somit haben wir den ganzen Nachmittag damit verbracht in den Läden zu stöbern, ein paar Sachen auch zu kaufen und auch zu essen. Abends sind wir allerdings für das Abendessen von dem Markt weggefahren und haben auf dem Weg in Richtung in einer Nebenstraßen Massaman Curry gegessen. Im Hostel haben wir uns dann nochmal umgezogen und waren nochmal duschen. Schließlich sind wir wieder auf den Markt gefahren und wollten sehen was dort noch los ist. Es waren nur noch ein paar der Essens und Coktailständen noch geöffnet. Somit haben wir uns dann einen sehr leckeren Crêpe mit Nutella und Mango gegönnt.  Eigentlich wollten wir an dem Abend noch in eine Ladyboy Show gehen, welche wohl sehr interessant sein soll. Leider ist diese während der Nebensaison geschlossen.  Somit sind wir an dem Abend relativ früh wieder ins Hostel gefahren. Auf dem Rückweg war dann mit einem Mal unser Tank leer, aber wir hatten sehr viel Glück, dass wir nur noch ca.800m unseren Roller ins Hostel schieben mussten. Wie wir wieder von diesem wegkommen, wollten wir uns an dem Abend keine Gedanken mehr drüber machen.

2.09.18
Heute Morgen waren wir so um 9 Uhr frühstücken, da wir ja noch sehen mussten, wie wir unseren Roller wieder zum Laufen bringen würden. Schließlich haben wir den jungen Thai an der Rezeption gefragt, er hat uns allerdings kaum verstanden und nach Langem hin und her, konnte er uns dann sagen wo die nächste Tankstelle ist. Auf dem Weg zu Tankstelle, den Roller natürlich geschoben, kamen wir an einem Local vorbei, welcher uns gerne helfen wollte. Er hat dann auch festgestellt, dann jemand einen Schlauch vom Roller durchgeschnitten hat und somit war auch klar, weshalb der Tank so schnell leer war. Der Thai hat und netter Weise auch den Roller wieder repariert und auch getankt, sodass wir wieder in die Stadt fahren konnten, denn heute wollten wir das Tsunami Memorial und das Museum besuchen. Als wir das Polizeiboot sahen, was fast unbeschädigt  2 Meilen von den Wellen ins Inland gebracht wurde, bekamen wir ein komisches Gefühl im Magen. Trotzdem haben wir beschlossen in das Museum zu gehen. Dieses war auch sehr gut gestaltet. Es wurde zuerst allgemeines zu einem Tsunami erzählt, weiterhin wie dieser Entsteht und auch wie der Tsunami 2004 entstanden ist. Auch wurde berichtet wie sind ein Tsunami auf die Umwelt auswirkt. Damals konnten Wissenschaftler auf Hawaii schon sehr früh erkennen, dass ein großer Tsunami entstehen wird, aber es gab keine Warnketten, kein System in den meisten Ländern wodurch Thailand und vor allem Indonesien sehr stark betroffen wurden. In Kenia gab es/gibt es eine Warnkette und ein Evakuierungsplan, wodurch dort kaum einer betroffen wurde und der Tsunami weit weniger Auswirkungen hatte. Zuletzt wurde dann noch der heutige Evakuierungsplan von Khao Lak vorgestellt. Was einem jetzt im Museum den Magen umgedreht hat, war eine Liste von Opferzahlen und auch ein Bericht vom ZDF der übertragen wurde. In welchem einem Opfer ihre Geschichte erzählen. Danach wieder auf die Straße zu gehen und zu wissen welche Grausamkeit in diesem Ort passiert ist und dass sie auch wieder passieren kann hat einem ein extrem komisches Gefühl gegeben. Somit sind wir zunächst wieder ins Hostel gefahren. Und schon wieder, diesmal noch näher am Hostel, ist unser Tank leer gewesen. Da wir wussten woher es wohl kommen wir haben wir direkt den Schlauch überprüft und tatsächlich war dieser wieder lose.  Wir wollten uns aber weder von dem Museums Besuch noch von dem Roller den Tag verderben lassen und riefen deswegen ein Taxi, welches uns zum „Coconut Beach“ bringen sollte. Dort haben wir viele Bilder gemacht, waren schwimmen und sind dann die Küste Richtung Norden zum „White Beach“ gelaufen. Von dort haben wir den Sonnenuntergang genossen und als die Sonne schließlich weg war, sind wir in eine Bar gegangen und haben einen Cocktail getrunken und damit unser Wochenende ausklingen lassen. Um 10 Uhr hat uns das Taxi dann bei der Strandbar abgeholt und wir saßen dann noch ein bisschen im Hostel.

3.09.18
Wir sind heute wieder so um 9 frühstücken gegangen und haben unsere Sachen vorher auch schon gepackt.  Nachdem Frühstück wurden wir samt unserem Roller von dem Fahrer der Schule abgeholt, da wir uns nicht trauten mit diesem zurück zu fahren. In unserem sicherem Kapong zurück haben wir den Roller zur Werkstatt gebracht und sind dann in der schule wieder angekommen.

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