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AutorenbildJohanna

Gefühle, Geschehnisse und Monatsende

Am letzten Sonntag des Monats wollte ich einfach ein bisschen in den Monat zurückblicken und kleinere Geschehnisse beschreiben und auch meine Emotionen und Sichtweisen auf das Projekt mit euch teilen.

August: Am Anfang war es noch sehr komisch, da man sich eher als Gast gefühlt hat und immer nicht wusste, wohin mit einem. Man war außerdem überrascht von den Kindern, da sie so offen sind und sofort auf einen zu rennen. Weiterhin machte man sich Sorgen, das man niemals die Namen lernen wird. Als wir ankamen waren ja noch 2 Freiwillige da, welche für 3 Monate da waren. Diese waren sehr hilfreich, da sie einem alles gezeigt haben und erklärt. Allerdings hat man sich dadurch immer nicht getraut einfach mal zu machen und immer ein bisschen auf diese geschaut. Das Essen war immer superlecker und man hat auch echt viel davon gegessen, auch gab es immer Trinkwasser, welches man sich gekühlt abfüllen konnte. Die Schule an sich ist auf einem Berg. Das heißt jedes Mal wenn man zu seinem Zimmer will, muss man den Berg runter und wieder hoch. Und dabei macht einem das Klima ganz schön zu schaffen. Ich schwitze eigentlich immer und auch in den Klassen und im Unterricht läuft mir der Schweiß. Die Kinder und auch Lehrer finden es meist nicht so heiß und wundern sich darüber, dass man sich Luft zu fächert. Auch die Haare kann ich keine Sekunde offen tragen und man vermisst dann doch kurze Hosen und Tops. An den ganz warmen Tagen haben wir aber ja die Möglichkeit und an den Pool zu legen, was wir auch mit Freuden genießen. Der Haken dabei ist nur, dass man sich – sobald Kinder kommen – bedecken muss.

Mir persönlich geht es gut, ich realisieren einfach noch gar nicht, was es bedeutet en Jahr hier zu leben. Und so hat man immer mal seine guten und schlechten Phasen. Es ist komisch mit so wenig Sachen zu leben und ich finde es sehr Schade, dass unsere Küche nicht sehr schön ist. Diese stinkt ein bisschen und man sieht überall Schimmel(kann man hier einfach nicht vermeiden). Weiterhin ist die Toilette überhaupt nicht schön (im Vergleich zu einer Deutschen). Normalerweise habe ich damit auch nicht so ein großes Problem, aber man muss/will hier ja ein Jahr leben. Wir haben aber auch schon durchs putzen und einkaufen versucht uns ein besseres Gefühl zu geben und man gewöhnt sich auch langsam daran.

Am Anfang hatte man die ganze Zeit ein ganz komisches Gefühl von Aufregung, Neugierde, Freude, aber auch Angst und Sorge im Bauch. Mittlerweile ist es in jeder Situation einfach in bisschen anders. Natürlich vermisst man seine Freunde und Familie und ich finde es gerade dann schwer, wenn man mit ihnen Skypt. Aber so mehr sich auch mal das Heimweh durchsetzt, desto mehr setzt ich aber auch die Freude hier sein zu können durch und der Tatendrang.

Gesundheitlich hatte ich nur zwischendurch mal Magenprobleme, was aber für die neuen Freiwilligen ganz normal zu sein scheint. Dabei ist es dann natürlich besonders unschön, wenn man keine gute Toilette hat. Auch verstärkt sich dabei dann die Sehnsucht nach zu hause. Diese Probleme haben zum Glück relativ schnell nachgelassen. Ein weiteres gesundheitliches Problem ist der Regen, bzw. was dieser mit den Wegen macht. Ich bin schon zwei Mal hingefallen, einmal die Treppe herunter gerutscht und einmal die Treppe richtig heruntergefallen. Ich habe mir bei dem Sturz von der Treppe die Schulter verletzt, nichts schlimmes, aber nervt.

Letzte aufregende Sache diesen Monat war auf jeden Fall, als uns von den gefährlichen Tieren hier erzählt wurde. Es gibt 4 verschiedene, die uns genannt wurden:

1. Schlangen: Wir hatten letztens einfach eine Python im Bad. Wenn man hier eine Schlange findet, kann man aber einfach dem nächsten Einheimischen Bescheid sagen. Dieser bringt die Schlange dann ganz Selbstbewusst weg. Die häufigsten größeren Schlangen sind Pythons und Kobras.

2. Tausendfüßler: Hört sich jetzt unspektakulär an, aber das ist tatsächlich das Lebewesen, vor dem hier alle mega viel Angst haben. Diese sind immer die gleiche Art, aber könne von ziemlich klein bis zu 15cm lang und dem entsprechend breit werden. Davon habe ich auch schon einen gesehen, aber nur einen kleinen.

3. Schwarze Skorpione: Diese können wohl sehr gefährlich beißen, sie sind aber auch sehr langsam und nicht aggressiv. Davon habe ich noch keins gesehen.

4. Spinnen/Mücken: Das letzte Tier ist eher ungefährlich und eher nervig. Das man mal einer giftigen Spinne begegnet ist sehr unwahrscheinlich. Die Mücken hingegen sind eigentlich auch ungefährlich, aber seehr viele und teilweise auch winzig.

Mir geht es aber seehr gut im großem und ganzem und ich bin glücklich und fühle mich hier wohl! Macht euch keine Sorgen! Bei Fragen, könnt ihr mir auch eine Mail schreiben: johannamohr00@t-online.de

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