7.12.18-9.12.18
Dieses Wochenende waren wir in Phuket. Es war ein wunderbares, entspannendes und einfach nur schönes Wochenende. Aber von Vorne: Letzten Samstag waren wir auch schon in Phuket bei Trade for Education. Dort hatten Gift, Boongee, Bush (High Schooler), Sophia und ich einen Workshop gemacht. Wir haben gelernt, wie man Seife, Kerzen und Waschmittel macht. Trade for Education ist ein kleines Unternehmen, welches die Produkte für die Schule herstellt. Da das aber mehr von den Kindern hier in der Schule übernommen werden soll, sollten wir lernen es selbst zu machen und auch eine Anleitung schreiben. Am Ende hatten wir alle 8 Seifen und 2 Kerzen und wir hatten einen schönen Tag. Es war nämlich auch eine super Möglichkeit für uns die High Schooler mal kennenzulernen, da diese sonst eher für sich sind. Das war dann also die Vorbereitung für den Weihnachtsmarkt an diesem Wochenende.
Am Freitagmittag sind wir also los zu Trade for Education und nachdem wir das Auto beladen hatten und noch letzte Vorbereitungen trafen sind wir dann schließlich auch losgefahren. So gegen 5 kamen wir dann am Pier an oder auch Yachthafen, wo um 6 Uhr der Weihnachtsmarkt beginnen sollte. Also bauten wir unseren Stand auf und aßen noch ein bisschen Fried Rice als Abendessen. Schließlich kamen dann auch die ersten Leute. Abwechselnd haben wir uns an den Stand gestellt um die Schule vorzustellen und um zu verkaufen. Leider war die Ausbeute aber eher sehr mau. Zwischendurch sind wir aber noch einmal über den Markt geschlendert. Dieser war sehr klein und hatte auch nur so um die 15 Stände, trotzdem war er schön in der Atmosphäre mit Musik und Lichtern. Um 21 Uhr kam dann Jane und so gegen halb 10 haben wir zusammen geräumt und sind zu dem Haus von Philipp und Jane gefahren, den Gründern von Yaowawit. Dort waren wir sofort beeindruckt! Es liegt an der Küste ein Stück den Berg hinauf und wir haben zunächst nur kurz die Terrasse gesehen und wurden dann in unsere Zimmer geführt. Sophia und ich haben uns ein Zimmer geteilt. Die Zimmer hatten alle verdammt hohe Decken und wir hatten sogar ein eigenes Bad und einen Balkon. Völlig beeindruckt und sehr glücklich gingen wir lange duschen und kuschelten uns in die großen Betten ein.
Am nächsten Morgen wachten wir auf und sind schwimmen gegangen um dabei die Aussicht zu genießen. Schließlich kamen Philipp und Jane ins Wohnzimmer und so kamen wir aus dem Pool und haben sehr lecker und sehr europäisch gefrühstückt.
Gesättigt und überglücklich machten wir uns auf zum Strand, der Weg runter dauert so 10 Minuten und wir verbrauchten dann so 1,5 Stunden dort. Wir genossen das klare Wasser und die Sonne bevor wir uns auf dem diesmal 20 minütigen Weg wieder zum Haus begaben. Dort bin ich noch einmal in den Pool gegangen und Sophia duschen. Nach einer kurzen Dusche meinerseits gab es Nudeln und Tomatensauce zum Mittag und schon ging es auch wieder los zur Trade for Education und zum zweiten Mal auf den Weihnachtsmarkt. Leider hatten wir gerade den Stand aufgebaut als es zu schütten begonnen hat. Wir sind mit all unseren Sachen unters Dach geflüchtet und aßen dort mal wieder Fried Rice zum Abendessen. Als es um halb acht immer noch nicht nach einem Ende des Regens aussah haben wir Jane angerufen um zu fragen, ob wir heimkommen könnten, da zum anderen auch alle anderen Stände schon abgebaut hatten und wieder gefahren sind. Somit ist dieser Tag komplett ins Wasser gefallen und hat uns leider gar kein Geld eingebraucht. Dafür gab es dann zuhause zu Wein und Lebkuchen einen Film mit Philipp und seiner Familie. Wir genossen den Familienabend sehr und gingen glücklich zu Bett. Am Sonntag gab es für uns ein Adventsfrühstück nachdem baden. Es gab Stollen, Kekse, Brot, Käse, alles war wir uns hier wünschen können, so deutsch wie Thailand es hergibt. Und schon war der schöne Morgen rum. Philipp hat uns danach noch auf eine Fahrt mit seinem Jeep mitgenommen, danach hieß es dann aber Abschied nehmen und es ging zum Bus um nach Kapong zurück zu fahren. Diese Fahrt dauerte 5 Stunde, aber es gab keine Probleme. Und so war dann alles wieder vorbei und es fühlt sich fast so an, als hätte man alles nur geträumt. Vielleicht war es ja auch so.
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